Wohnen in der Planstadt

Grün, großzügig & facettenreich.

Das Wohnen in der Planstadt Eisenhüttenstadt zeichnet sich durch riesige grüne Innenhöfe, facettenreiche Baukultur sowie aufwendig sanierten aber vor allem bezahlbaren Wohnraum aus.

Ob du nun solo unterwegs bist, dich in der Rolle als Alleinerziehender wiederfindest, als Teil einer quirligen Familie agierst oder die Vorzüge des Lebens im fortgeschrittenen Alter genießt – für jeden von uns spielt die Qualität unserer Wohnverhältnisse eine entscheidende Rolle.

Geplante Stadt­architektur

Eisenhüttenstadts Wohnkomplexe & Stadtteile

Im Wohnkomplex I entstanden die ersten, noch schlichten und einfachen Wohnbauten für das Werk. Dies fand wenig Anklang, weshalb bereits kurz danach der Stilwechsel zum Klassizismus hin erfolgte. Mit der Astrid-Lindgren-Grundschule und der Pestalozzi-Schule mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt befinden sich gleich zwei Schuleinrichtungen in unmittelbarer Nähe zu den Wohnbauten. In der Alten Ladenstraße dient das einstige Ladenzentrum heute mit Physiotherapie, Wohlfahrtsverband, Pflegestützpunkt und Anwohnertreff als Wohngebiets- und Sozialzentrum. Der Treff kann für Veranstaltungen aller Art zudem bei der Gebäudewirtschaft angemietet werden. Auch Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig mit Magistrale und den Geschäften an der Karl-Marx-Straße erreichbar.  

Der monumentale Wohnkomplex II entstand nahezu vollständig im Stil des Klassizismus. Hier finden sich aufwendige Fassaden und Schmuckornamente. Dieser Wohnkomplex beherbergt mit dem Rathaus und dem Krankenhaus zwei der größten Gesellschaftsbauten der Stadt. Mit der Erich-Weinert-Grundschule gibt es auch hier eine wohnnahe Schuleinrichtung. In der einstigen Kinderkrippe II befindet sich zudem das 1994 als Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR eröffnete und das über die Region hinaus bekannte »Museum für Utopie & Alltag«.

Im malerische Wohnkomplex III erfolgte der Stilwechsel vom Klassizismus hin zum Heimatstil. Statt Flachdächer gibt es hier wieder Satteldächer. Als Schmuck lassen sich Fachwerkerker und Reliefdarstellungen mit deutschen Märchenmotiven entdecken. Mit der Gesamtschule 3 befindet sich hier eine der beiden Schulen Eisenhüttenstadts mit Zugang zur gymnasialen Oberstufe. Die Heinrich-Heine-Allee lädt als begrünter Anger mit Brunnen und Kunstwerken zum Verweilen ein. Von hier aus ist auch das große Krankenhaus schnell erreicht. Mit dem Ladenzentrum westlich der Diehloer Straße stehen auch hier Einkaufsmöglichkeiten (Fleischer, Supermarkt, Friseur) unmittelbar fußläufig zur Verfügung. Der dahinter befindliche Sportplatz »Aufbau« bietet Platz für Vereinssport und körperliche Betätigung.

Der Wohnkomplex IV, architektonisch in der Moderne angekommen, entstand als letzter der ursprünglichen für 15.000 Einwohner konzipierten Planstadt. Statt klassischen Ziegelsteinen fanden hier Großblocksteine, dem Vorläufer der Plattenbauweise, Anwendung. Hier stehen das Amtsgericht und die Polizeiwache. Auch befindet sich hier mit dem Albert-Schweitzer-Gymnasium eine weitere wichtige Bildungseinrichtung. Da hier weniger strenge denkmalschutzauflagen herrschen, entstand hier im Zuge der Sanierung barrierefreier Wohnraum mit Aufzügen.

Der Wohnkomplex V wurde ab 1957 geplant und bildete die erste Erweiterung der Stadt über die Planstadt hinaus. Hier entstanden damals rund 2.000 weitere Wohnungen für Eisenhüttenstadt. Er zeichnet sich heute durch die unmittelbare Nähe zum Grünen aus. Die Insel als Naherholungsgebiet kann fußläufig in wenigen Minuten erreicht werden. Ebenso die Diehloer Berge mit ihren Kleingartenanlagen, dem Jungend und Kulturclub »Hans Marchwitza«, einem Biogarten und dem Skihang zum winterlichen Rodeln- und Schlitten fahren. Die evangelische Friedensgemeinde Eisenhüttenstadt hat im Wohnkomplex V ihr 1981 errichtetes Gemeindezentrum. Mit der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe befindet sich hier zudem eine anerkannte Fachschule für medizinische Berufe mit eigenem Wohnheim.

Der Wohnkomplex VI entstand ab Mitte der 1960er in mehreren Etappen östlich der bestehenden Planstadt und ist der größte aller Wohnkomplexe. Charakteristisch sind die mit »Schmetterlingsdach« ausgeführten Wohnblöcke in Großblockbauweise. Der südliche Teil ist mit Wohnblöcken vom Typ P2 bebaut. Mit der Diesterweg-Grundschule und einer weiteren sonderpädagogischen Förderschule gibt es auch hier komplexnahe Schulen. Der Wohnkomplex VI zeichnet sich durch seine unmittelbare Lage am Oder-Spree-Kanal aus. Eine separate Fußgängerbrücke verbindet den Wohnkomplex VI, umgangssprachlich den »Sechsten« genannt, mit dem Naherholungsgebiet Insel. Das Kanalufer lädt zum Flanieren im Grünen ein. Mit der Fröbelringpassage stehen auch hier unmittelbare fußläufige Einkaufsmöglichkeiten bereit.

Als letzter realisierter entstand ab 1984 der Wohnkomplex VII welcher den Lückenschluss zum historischen Ortsteil Fürstenberg bildete. Er war komplett in Großtafelbauweise (Plattenbau) ausgeführt und existiert heute in seiner ursprünglichen Form nicht mehr. Im Rahmen des Stadtumbaus wurde er nahezu vollständig zurückgebaut. Einzig im Bereich der ehemaligen Kaufhalle und Gaststätte befinden sich mit zwei Hochhäusern, einem Würfelhaus und zwei Turnhallen noch letzte Zeitzeugnisse der Ursprungsbebauung. Auf den übrigen Flächen im nördlichen Teil entstehen seit einigen Jahren moderne Einfamilienhäuser.

Fürstenberg bildet den historischen Altstadtteil von Eisenhüttenstadt. Die Stadt blickt auf eine über 750 Jahre alte Stadtgeschichte zurück. Stadtgründer war einst der Markgraf von Meißen. Die evangelische Nikolaikirche stammt aus dem 15. Jahrhundert, ist im Stil der Spätgotik erbaut und das älteste Baudenkmal der Stadt. Dank geringer Kriegsschäden besitzt die Stadt einen der am besten erhaltenen Altstadtkerne westlich der Oder. Fürstenberger Kinder besuchen die Goethe-Grundschule. Auch der Bahnhof der Stadt liegt in Fürstenberg. Zudem befindet sich hier das 1980 eröffnete Städtische Museum Eisenhüttenstadt, welches zugleich als Kulturspielstätte mit Konzerten und Lesungen für die Altstadt fungiert. 1952 wurde Fürstenberg Kreisstadt des neuen Kreises Fürstenberg. Die bis 1961 selbstständige Stadt ging durch Vereinigung mit Stalinstadt schließlich im heutigen Eisenhüttenstadt auf.

Schönfließ wurde 1950 eingemeindet. Der Ort blickt auf eine ähnlich traditionsreiche Geschichte wie Fürstenberg zurück. Einst wurde hier Untertage Kohle gefördert. Mit der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche gibt es auch hier einen Kirchenbau. Das historische Schulgebäude wird noch heute als Schönfließer Grundschule genutzt. Jährlich findet im Ort das durch den Heimatverein Schönfließ veranstaltete Heimatfest statt.

Der Ortsteil Diehlo liegt als klassisch-ländliches Straßendorf etwa zwei Kilometer Luftlinie von der Planstadt entfernt und wurde 1993 eingemeindet. Neben der Wohnbebauung besitzt der kleine Ort ein historisches ehemaliges Schulgebäude und ein Gutshaus. Diehlo ist zudem der Namensgeber der „Diehloer Berge“, welche mit 116 m die höchste Erhebung in der Region sind und für die Planstadt eine Naturgrenze bilden. Mit einer Motorcrossanlage außerhalb des Ortes ist Diehlo zudem ein regionaler Bezugspunkt für Motorsport. Regelmäßig finden hier entsprechende Veranstaltungen und auch Berlin-Brandenburg weite Meisterschaften statt.

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