Die von Stadt und Werk gemeinsam organisierte Veranstaltungsreihe mit exklusiver Werksbesichtigung und anschließender Talkrunde hat ihre Premiere erfolgreich gefeiert. Die erste Veranstaltung war bis auf den letzten Platz ausgebucht – und das Feedback der Teilnehmenden war durchweg positiv.
Die Gäste, darunter viele Rückkehrer, Zuzügler und interessierte Eisenhüttenstädter zeigten sich besonders beeindruckt von der Werksführung. Die Möglichkeit, einen direkten Blick hinter die Kulissen von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt zu werfen, wurde vielfach als eindrucksvolles Erlebnis beschrieben.
„Es ist etwas völlig anderes, das Werk einmal so nah und direkt zu erleben. Die Führung war spannend und sehr gut erklärt – das bleibt im Kopf“, sagte ein Teilnehmer, der nach Eisenhüttenstadt gezogen ist.
Auch die anschließende Talkrunde mit dem Arbeitsdirektor Michael Bach, ArcelorMittal Eisenhüttenstadt und dem Leiter der Wirtschaftsförderung, Jörg Friedemann stieß auf großes Interesse. In entspannter Atmosphäre bei Getränken und kleinen Snacks entwickelten sich persönliche und anregende Gespräche – über das Leben in Eisenhüttenstadt, berufliche Möglichkeiten und die Entwicklung der Stadt.
Die Organisatoren betonten:
„Uns war wichtig, Menschen, die neu in die Stadt kommen oder überlegen, hierher zurückzukehren, einen authentischen Einblick in das Herz unserer Stadt zu geben. Dass das so gut angenommen wurde, freut uns sehr – und zeigt, wie wertvoll solche Formate sind.“
Weitere Termine der Veranstaltungsreihe sind bereits in Planung. Eine Anmeldung ist jeweils erforderlich.
Kontakt für Rückfragen:
Julia Basan – Wirtschaftsförderung
03364-566 574
willkommen@eisenhuettenstadt.de
Wir waren im Mai mit unseren Rückkehrern, Zuzüglern und Interessierten zu einem Besuch im Stadtarchiv Eisenhüttenstadt.
Im kleinen Rahmen haben wir die Schätze des Archivs gemeinsam mit den hochmotivierten Mitarbeitern vor Ort entdecken dürfen. Das Archiv hat ganze Lebensgeschichten zu bieten die zeitlich weit vor die Stadtgründung fallen. Denn Fürstenberg, Schönfließ und Diehlo blicken auf eine lange, spanende und teilweise wechselhafte Geschichte zurück.
Interessant war dann auch die dicke Akte der Stadtgründung, der Generalbebauungsplan. Handgefertigte Papierzeichnungen mit einem Demonstrationsplan waren hier zu sehen. Richtig, ein Demonstrationsplan! Im Zuge der Stadtgründung wurde nach den 16 Grundsätzen des sozialistischen Städtebaus auch beachtet, wie in einer Stadt wann mit wie viel Personen auf welcher Straße demonstriert werden könnte. Erstaunlich, was alles in einem Archiv zu sehen ist.
„Stadtgeschichte Erleben“ war das Motto der vergangenen Veranstaltung für Rückkehrer und Zugezogene am 06. April im Städtischen Museum Eisenhüttenstadt. Das Event bot den Zurückgekehrten und Neu-Eisenhüttenstädtern die Gelegenheit, die spannende Geschichte von Eisenhüttenstadt und Fürstenberg/Oder zusammen mit Museumsleiterin Maria Wundersee zu entdecken.
Die Rückkehrer und Zuzügler zeigten großes Interesse an den Exponaten und Ausstellungen des Museums, die Einblicke in die industrielle Aufbruchstimmung der 50er Jahre, die sozialistische Ära und die kulturelle Vielfalt der Gegenwart bot. Des Weiteren bekamen die Besucher auch einen Einblick in die aktuelle Ausstellung „Küchenleben“ mit Exponaten aus der langjährigen Geschichte der Küche vom Mittelalter bis heute.
„Diese ganze Reihe für Rückkehrer und Zuzügler finde ich großartig. Das macht Lust auf mehr Eisenhüttenstadt“, sagt Günter Wicker, einer der Zugezogenen. „Es war hervorragend, dass wir die Zurückgekehrten und Zugezogenen durch das Museum führen konnten. Einige haben bereits versichert, dass sie wiederkommen werden.“, freut sich Maria Wundersee, Leiterin des Städtischen Museums, über den Besuch im Rahmen der Kampagne Ankommen in Brandenburg.
Die Ankommen in Eisenhüttenstadt Initiative hat seit kurzem auch eine eigene Homepage. Hier finden Rückkehrer und die, die es werden wollen Infos zu den Themen Arbeiten, Leben und Wohnen. Die Homepage wird vom Rückkehrer- und Zuzugsteam der Stadtverwaltung betreut und bietet umfassende Informationen und Unterstützung für alle, die sich für einen Umzug nach Eisenhüttenstadt interessieren.
Am 01. März öffnete das Friedrich-Wolf-Theater seine Türen exklusiv für Rückkehrer und Zugezogene im Rahmen der landesweiten Initiative „Ankommen in Brandenburg“. Bei dieser einzigartigen Gelegenheit erhielten die Besucher durch Theaterleiter Jens Zörner einen Blick hinter die Kulissen des Eisenhüttenstädter Kulturhauses und dessen Bedeutung.
Nach einem kleinen Begrüßungsgetränk startete für die 13 Teilnehmer der Rundgang durch das Theater, der sofort durch ein Staunen begleitet wurde, als Jens Zörner eine versteckte Tür im Eingangsbereich des Theaters öffnete, um in die Regieräume zu gelangen. Neben Informationen über die Film- und Kinotechnik, Licht- und Tontechnik sowie den Aufgaben der Mitarbeiter, führte der Rundgang die interessierten Besucher weiter in die Katakomben des Theaters bis unter die Bühne, wo sich früher der Orchestergraben befand.
Im Anschluss wurde natürlich auch der Blick hinter die Bühne gewagt, wo gerade die Vorbereitungen für das Konzert mit Isabel Dörfler getroffen wurden. Als Höhepunkt der Veranstaltung bekamen die Rückkehrer und Zugezogenen die Möglichkeit, das Konzert von Isabel Dörfler mit Filmhits von Berlin bis Hollywood, kostenfrei genießen zu dürfen.
„Das Friedrich-Wolf-Theater spielt eine zentrale Rolle im kulturellen Leben unserer Stadt und wir hoffen, dass diese Veranstaltung dazu beigetragen hat, ihr Interesse an unserem Theater zu wecken.“,
verabschiedete sich Jens Zörner, nachdem er auf die Eigenproduktionen der Stadt wie die Tanzwoche oder Schneemann Snowys Abenteuer hingewiesen hat.
Der Blick hinter die Kulissen für Rückkehrer und Zugezogene war ein voller Erfolg und unterstrich die attraktiven Möglichkeiten der Teilhabe am kulturellen Leben in Eisenhüttenstadt. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Initiative sind bereits in Planung.